Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist längst keine Zukunftsvision mehr, sie hat sich zu einem wesentlichen Treiber der ökonomischen Wertschöpfung. Unternehmen setzen auf KI – und in dem Zuge auch auf Verfahren wie Data Analytics oder Machine Learning – um die eigenen Produktionsabläufe weiter zu automatisieren. Dabei stellt sich die Frage: wie kann die KI-Sicherheit gewährleistest werden?
Doch der positive Nutzen ist in KI-Anwendungen nicht „reinprogrammiert“. Dazu bedarf es vor allem auch der Festlegung verbindlicher Regeln und deren kontinuierlicher Prüfung durch unabhängige Instanzen wie DEKRA DIGITAL.
Das Potenzial, das sich Unternehmen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eröffnet, ist enorm: Das zeigt sich an den Zahlen rund um einen wichtigen Teil der KI, dem Maschinellen Lernen (ML) bzw. durch selbstlernende Systeme. Der globale ML-Markt soll Studien zufolge von derzeit rund 15,5 Mrd. US-Dollar auf mehr als 150 Mrd. US-Dollar im Jahr 2028 verzehnfachen. Viele Unternehmen sehen die Skalierungsmöglichkeiten, welche dadurch greifbar werden und man kann davon ausgehen, dass zukünftig die Mehrheit aller Produkte und Services entweder KI-basiert oder durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz entwickelt oder hergestellt sein wird.
Doch wenn es um Machine Learning und andere Felder der KI geht, rückt ein Thema immer stärker in den Fokus: Vertrauen in die Sicherheit – und zwar nicht nur bei den Unternehmen, die KI-Verfahren einsetzen, sondern auch bei den Nutzern, die Innovationen und neue Technologien nur akzeptieren, wenn sie von deren Sicherheit überzeugt sind. Aktuell ist KI für viele noch ein „Buzzword“ und es wird allgemein unterschätzt, welche großflächige Anwendung diese Technologie bereits jetzt in unserem Alltag findet.
Dies stellt auch die TIC*-Branche (*Testing, Inspection & Certificiation) vor neue Herausforderungen. So schafft die Anwendung von KI-basierten Systemen neue Kunden- und Marktbedürfnisse, welche regulatorisch noch nicht abschließend definiert sind. Aus diesen Gründen investiert DEKRA in den strategischen Ausbau des DEKRA KI Hubs, um als „digital TIC“-Player eine Vorreiterrolle einzunehmen. Der DEKRA KI Hub wird durch die DEKRA DIGITAL operativ gesteuert und das Management Team aus Dr. Tarek Besold (Head of Strategic AI) und Dr. Xavier Valero González (Head of Applied AI) haben es sich zur Vision gemacht, die „Regulatorik“ mit vorzudenken und praxisnah zu verproben.
Dr. Xavier Valero González (le.) & Dr. Tarek Besold (ri.) arbeiten zusammen an der strategischen Ausrichtung des AI Hubs
Als Experten begleiten sie beispielsweise die regulatorische und sicherheitstechnische Evolution der KI auf deutscher und internationaler Ebene. Dabei setzen sie sich für klare Standards ein, die kontinuierlich an den Stand der technologischen Entwicklung angepasst werden müssen – gleiches gilt für die Prüfung und Zertifizierung dieser Standards für KI. Neben der visionären Arbeit ist der DEKRA KI Hub ebenfalls eine zentrale Anlaufstelle für KI-Initiativen innerhalb des DEKRA Konzerns. Aktuell steht die Schaffung eines KI-Ökosystems im Vordergrund, dass sich auf Qualität und Sicherheit im Zusammenspiel mit Herstellern, Anwendern und Regulatoren fokussiert. Getrieben aus diesem Ökosystem, kann die Umsetzung der KI-Projekte, die Optimierung von bestehenden Prozessen oder Produkten sowie die Schaffung neuer und „sicherer“ Produkte und Services realisiert werden, die dem hohen DEKRA Qualitätsanspruch entsprechen.
Im folgenden Video sprechen wir mit Tarek Besold, wie Vertrauen in KI-Systeme aufgebaut werden kann und welche Rolle DEKRA hier einnehmen wird.
„Frauen kommt in die Tech-Welt! Es ist eine faszinierende Branche.“
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